Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 02.2009
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Hollereidudiljöh

Erika Stuckys „Suicidal Yodels“

Bild - Hollereidudiljöh
Hinter jeder Note stecke ein halbes Dutzend Einfälle, titelte einmal die FAZ einen Artikel über die Schweizer Vokalistin und Multiinstrumentalistin, Schauspielerin und Perfomerin Erika Stucky. In der Summe scheint das noch fast untertrieben, und so kommen die Kritiker stets ins Schwärmen, wenn sie über die in Amerika geborene Ausnahmeentertainerin schreiben, die von Jimi Hendrix bis zur Alpenfolklore ihre Referenzen setzt und in stets vergnüglichen Projekten auf der Bühne beackert. „Suicidal Yodels“ heißt Stuckys jüngstes, mit dem Großen Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnetes Album, und das ist gleichzeitig Titel und Programm eines Bühnentrios mit dem langjährigen Weggefährten John Sass an der Tuba und dem Posaunisten Sebastian Fuchsberger. "Erika Stucky ist ein Fabelwesen im Musikgeschäft – extravagant und bodenständig zugleich. Die US-Schweizerin jodelt wie keine andere und ist dabei eine faszinierende Entertainerin…", schrieb ein Kritiker. Bei ihr merkt der Zuhörer aber schnell, dass das Jodeln nicht etwas urtypisch Schweizerisches ist, sondern urtypisch menschliches, ausgeprägt in den verschiedensten Kulturen rund um den Globus. Jodeln à la Stucky bedeutet Begrenzungen zwischen Pop, Jazz, Street-Art und Alpentradition aufzuheben, miteinander zu vermengen oder gegeneinander auszuspielen. Deswegen eigneten sich auch Pop-Poeten wie Bob Dylan, Willie Nelson oder Fats Domino bestens, mit den Jodel-Kapriolen von Erika Stucky verknüpft zu werden, wie ein anderer Kritiker befand.

> Fr 13.2., 20.30 Uhr, Kulturhaus Osterfeld, Malersaal, Pforzheim

Verlosung: Wir verlosen unter den EinsenderInnen einer Postkarte an die Klappe Auf, Stichwort „Gejodelt“, drei mal zwei Eintrittskarten für das Erika Stucky Konzert am 13.2. im Kulturhaus Osterfeld. Einsendeschluss ist der 2.2..

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