Von Yaacov Agam, Schöpfer des legendären Brunnens „"Wasser und Eis“ am Dizengoff-Platz in Tel Aviv, bis Victor Vasarely reicht die Künstlerliste der Ausstellung konkreter und kinetischer Kunst. Sie bietet eine herausragende Auswahl internationaler konstruktiv-konkreter Kunst aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, deren Spielarten von streng exakten Formen in engem Farbenspektrum bis zu farbenfroh verspielten Varianten reicht.
Erweitert und bereichert wird die Ausstellung durch Lichtobjekte und kinetische Kunst: Werke, die sich durch das Einbeziehen von Zeit und Bewegung verändern. Arbeiten aus fluroreszierendem Acrylglas der 1970 in Venezuela geborenen, in Paris lebenden Inés Silva, sind ebenso vertreten wie verblüffende Op-Art-Objekte des 2010 verstorbenen Ludwig Wilding. Die rund 100 Gemälde, Leuchtobjekte und Plastiken von rund 70 internationalen Künstlern stammen aus den privaten Sammlungen von Emilia Suciu, die von 1993 bis 2015 in Ettlingen eine Galerie führte, und dem ungarischen Sammlerpaar Szöllösi-Nagy-Nemes. Mit dem Titel geben sie der Hoffnung Ausdruck, dass die nahezu 100 Jahre alten Werke auch in Zukunft ihren Platz in der Kunst haben.
> Museum Ettlingen, Schloss, bis So 24. April 2022, Mi–So 11:00–18:00 Uhr.