Leidenschaftlich > Sie habe „die schnellsten Finger der Welt“, sagt der russische Pianist Vladimir Krainev über seine 19-jährige amerikanische Kollegin. Claire Huangci aber möchte „Musik machen, an die man sich erinnert, nicht weil ich so schnelle Finger hatte, sondern weil sie so schön war – so schön, dass sie zu Tränen rührte.“ Huangci, die mit sieben im US-Fernsehen, mit neun in der Carnegie Hall und mit zehn privat für Präsident Bill Clinton spielte, vereint technische Brillanz mit musikalischer Ausdrucksstärke und spielt am 12. im Rahmen der Karlsruher Meisterkonzerte im Konzerthaus ein hinreißendes Programm unter anderem mit Beethovens „Apassionata“, Liszts Bearbeitung der „Tannhäuser Ouvertüre“ und Chopin.