Am 7.5. präsentieren die Literarische Gesellschaft und die Stephanus-Buchhandlung im Literaturhaus im Prinz-Max-Palais einen Star der baden-württembergischen Literaturszene. Der in Stuttgart lebende Autor Wolfgang Schorlau hat sich mit seinen Krimis um den Privatschnüffler mit BKA-Vergangenheit Georg Dengler eine große Fangemeinde erschrieben. In jedem Roman kommt Dengler einer politischen oder ökonomischen Schweinerei auf der Spur, deckt das große Verbrechen hinter der offenkundigen Straftat auf. Schorlaus neuer Roman ist kein Krimi, in „Rebellen“ geht er auf verschlungenen Pfaden den Ursprüngen seines politischen Engagements nach. Anhand der Geschichte der Freundschaft zwischen Alexander, dem Sohn aus wohlhabenden Freiburger Hause, und Paul, dem Proletarier-Jungen, erzählt er von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 60er- und 70er-Jahre samt der sexuellen Be-freiung. Ein wenig erinnern die beiden Helden seines autobiografischen Romans an Tom Sawyer und Huckleberry Finn.