Er ist in Jazz, Klassik Rock, Pop, Blues oder Weltmusik genauso zu Hause wie als Komponist für Fernsehen, Hörspiele oder Theater. Auf über 100 CDs ist er vertreten, hat zwei Grammies und den Joseph Jefferson Preis für die beste Originalmusik gewonnen und zu zahlreichen Filmen wie„Striptease“ mit Demi Moore oder „A Time to Kill“ mit Robert Duval den Soundtrack geschrieben. Wirklich berühmt ist der aus Chicago stammende Howard Levy als Musiker auf der diatonischen Mundharmonike, deren Spiel er wahrhaft revolutionierte. Hierzulande bekannt wurde Levy vor allem durch verschiedene Ensembles von Michael Riessler und Rabih Abou-Khalil. Er sorgte aber auch als Solist von Werken der russischen Komponistin Sofia Gubaidulina mit dem Orchester des Bayerischen Rundfunks und dem eigenen, unter anderem mit der Tschechischen Nationalphilharmonie Prag aufgeführten „Concerto for Diatonic Harmonica and Orchestra“ für Furore. Er habe die Mundharmonika vom Folkloremuff befreit, mit der er über die expressive Ausdruckskraft und Tiefe eines Saxophons verfüge, lobten die Kritiker. Sein Solokonzert mit Klavier und Mundharmonika verspricht eine musikalische Delikatesse. > Hemingway Lounge, Karlsruhe, Uhlandstraße 26, 19 Uhr