Die kommenden Generationen werden keine Gelegenheit mehr haben, aus dem Mund von Zeitzeugen Berichte über den nationalsozialistischen Terror zu hören. Können sich deren Erfahrungen durch die Lektüre schriftlicher Dokumente vermitteln? Anhand von Briefen, die das Schicksal von Emil Behr (1900-1983) nachvollziehen lassen, der Auschwitz überlebte und als Zeuge in den Voruntersuchungen zum Auschwitz-Prozess auftrat, fragt die Ausstellung „Emil Behr – Briefzeugenschaft vor, aus, nach Auschwitz“ nach der Möglichkeit einer Zeugenschaft ohne Gespräch. Entstanden ist die Ausstellung in Kooperation mit dem Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik der Goethe-Universität und dem Jüdischen Museum Frankfurt.
> 13.4.-23.6., Stadtmuseum Karlsruhe, Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10, Di-Fr 10-18 Uhr, Do bis 19 Uhr, Sa 14-18 Uhr, So 11-18 Uhr.