Die 21-jährige Sophie freut sich auf ihr Studium und genießt das Leben in vollen Zügen, Partys, Shopping, Reisen, schnellen unkomplizierten Sex. Da erfährt sie wie aus heiterem Himmel, das sie Krebs hat und zwar eine äußert bösartigen Weichteiltumor, bei dem die Heilungschancen nicht besonders gut sind. Die Familie ist schockiert, Sophie am Boden, doch die Chemotherapie schlägt überraschend gut an, hat aber auch die üblichen Folgen wie den kompletten Haarausfall. Trotzig legt sich Sophie mehrere Perücken zu, die jeweils für einen Aspekt ihrer Persönlichkeit stehen, und lebt außerhalb des Krankenhauses ihr Leben weiter, tanzt die Nächte durch mit Freundin Annabel, flirtet mit Rob, von dem sie nicht recht weiß, ob er nun nur ihr bester Freund oder ihre große Liebe ist, und sie erprobt sich mit einem Blog im Internet als Schriftstellerin. Der autobiografische Roman der Holländerin Sophie van der Staap war nicht nur in deren Heimatland ein Bestseller, sondern auch bei uns. In der Verfilmung von Marc Rothemund ist der Schauplatz Hamburg, ansonsten hat die Autorin Geist und Stimmung des Buches im Film wiedererkannt.
Kinostart: 28.3.