Nach zehn Jahren Ehe verläßt Karen ihren Mann, um ihr Leben neu zu gestalten. Doch nach dem kühnen Entschluß stellen sich zunächst einmal ganz lebenspraktische Fragen, schließlich hat Karen wenig Geld und keinen Job. Sie landet in einer billigen Absteige, wo sie auf die jüngere, lebenstüchtige Friseurin Patricia kennenlernt. Mit ihrer Hilfe wagt sie den Weg in die Unabhängigkeit. Wenig später lernt sie Edoardo, einen Schriftsteller, kennen. Die weibliche Selbstfindungsgeschichte kommt aus Kolumbien. Der Debütfilm von Gabriel Rojas Vera wurde vor zwei Jahren auf der Berlinale als überraschendes filmisches Lebenszeichen des südamerikanischen Landes gefeiert.
(Studio 3 in der Kaiserpassage, 4.4., 19 Uhr/5.4., 21.15 Uhr/6., 21.15 Uhr/7. + 9.4., 19 Uhr)