Ein bisschen Selbstironie, ein Funken Wahrheit steckt schon im Wort Gigantentreffen, das die Sean Treacy Band im Januar wieder veranstaltet. Die umtriebigste Band der Region hat mit der Einladung hochkarätiger musikalischer Gäste neben ihren Unplugged-Abenden ein weiteres Mittel gegen eventuelle Treacy-Überfütterung erfunden. Dieses Mal werden Kosho (Söhne Mannheims) und Sebastian Horn (Bananafishbones) mit dabei sein. Koshos Motto ist Mother is Bossa Father the Blues Er hat neben seiner Karriere mit den Söhnen Mannheims Musikpreise vom Comet bis zum Echo eingeheimst, und er hat mit der Jazzlegende Les McCann gespielt. Wenn Kosho seine rhythmisch überraschende Version des Beatles Songs Blackbird spielt und singt, gewinnt die Musik eine fast übernatürliche Leichtigkeit. Auf der Bühne kann ich Dinge tun, die sonst nicht möglich sind: Ich kann Geschichten erzählen, die zu abstrus wären für das normale Leben, sagt Sebastian Horn, Frontmann und Sänger der Bananafishbones. Über zehn Jahre ist es jetzt her dass ihr Song Come to sin ein Hit wurde aber die Bananafishbones waren immer mehr als die Band für den schnellen Hit: So stammen von ihnen etwa die Soundtracks zum Kinofilm Die Wilden Kerle.
> Fr., 15.1., 20.30 Uhr, Jubez, Am Kronenplatz, Karlsruhe