Adolf Schroedter

Seine humorvollen Interpretationen literarischer Figuren von Shakespeare, Cervantes und Goethe machten ihn populär. Als Schroedter 1859 eine Professur für Ornamentik und Zeichnen am Karlsruher Polytechnikum erhält, stehen er und seine Frau, die Blumenmalerin Alwine Schroedter bald im Mittelpunkt eines Künstlerkreises, zu dem auch Brahms und Scheffel gehören. Die erste Retrospektive seit 1905 erinnert mit einem repräsentativen Querschnitt seiner Arbeiten an einen der bedeutendsten Vertreter der Düsseldorfer Genremalerei und Hauptvertreter der Düsseldorfer Grafik, der von 1805 bis 1875 lebte. Unter dem Titel „Humor und Poesie im Biedermeier“ sind eine Auswahl aus den über hundert Arbeiten auf Papier von Adolf und Alwine Schroedter zu sehen, die der Stadt Karlsruhe 2003 geschenkt wurden, sowie Leihgaben aus bedeutenden deutschen Museen.

> bis 5.4., Städtische Galerie Karlsruhe, Lorenzstr. 27, Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa+So 11-18 Uhr.