Die 21-jährige norwegische Musikerin Bo Milli hat die letzten Jahre damit verbracht, ihre Erfahrungen mit dem Aufwachsen während einer globalen Pandemie zu dokumentieren. Das Ergebnis? Brutal ehrliche Indie-Pop-Songs, die die Kämpfe und Sorgen einer ganzen Generation widerspiegeln. „Die Klimakrise spielt in allem eine Rolle“, sagt sie. „Ich versuche, sie nicht zuzulassen, aber sie ist der Hintergrund für alles, was ich schreibe. Sie macht alles sehr trivial, was meine Musik, aber auch meine Einstellung prägt.“ Musikalisch kokettiert sie mit punkigen Elementen, erinnert stellenweise durchaus an den Vibe der goldenen 2000er Indiejahre mit Bands wie The Sounds, Yeah Yeah Yeahs und wie sie denn alle heißen, ist aber auch verträumt und nachdenklich.