Massimo Ferrini ist Vorsitzender des Mühlburger Bürgervereins und des CDU-Ortsverbands. 1962 in Italien geboren war er Mitte der 1960er Jahre mit seiner Gastarbeiter-Familie nach Deutschland gekommen. Seine Kindheit und Jugend war bis in die 80er Jahren geprägt von Rassismus, Diskriminierung und Beschimpfungen. Da war der Titel seines im vergangenen Jahr erschienenen Buches noch eine harmlose Variante, die selbst von Lehrern gebraucht wurde. Die Flüchtlingsbewegungen in den vergangenen Jahren und die rassistischen Ressentiments, die wieder salonfähig wurden, haben bei Ferrini viele Erinnerungen wachgerufen und den Impuls dafür gegeben, sein Aufwachsen in Mühlburg noch einmal festzuhalten. Nach der Lesung gibt es die Möglichkeit, sich mit dem Autor auszutauschen. (Foto Jörg Donecker)

> Stadtteilbibliothek Mühlburg, Weinbrennerstraße 79a, Karlsruhe, 19.30 Uhr, Eintritt frei