Ihr Debüt-Album „Schnee im Sommer“ könnte von einer 80er Jahre Punkrockband mit Liebeskummer sein, aber auch von einer Alternative Band aus den 90ern kurz vor ihrem Urlaub in einer Betty Ford Klinik. Mola feiert sich kaputt, sie zieht ihr Publikum mit in ihr inneres Chaos und baut mit ihrer Musik eine Antithese zur sonst so rosaroten Welt. Sie kehrt ihr Inneres nach außen und zeigt, was sie verletzt – unverzerrt, nicht übertrieben, nahbar. High sein, abstürzen, breit sein – das klingt nicht nach Gute-Laune-Musik, ihre dunke Gefühlswelt bereitet dennoch Freude. Mola, das ist Anti-Pop, unkonventionell und faszinierend. Nach ihren Auftritten beim Unifest und auf der Hauptbühne bei Das Fest nun im Jubez. kaho
> Jubez, Kronenplatz 1, Karlsruhe, 20:00 Uhr,