„Hass – Von der Macht eines widerständigen Gefühls“ >
Liebe im Kraftfeld von Patriarchat, Kapitalismus und Rassismus sei politisch schrieb Şeyda Kurt in ihrem vor zwei Jahren erschienenen Buch „Radikale Zärtlichkeit“ und stieß mit ihren Gedanken über ein intimes Miteinander jenseits monogamer Paarbeziehungen gerade bei jüngeren Leserinnen und Lesern auf großes Interesse.
In ihrem neuen Buch „Hass – Von der Macht eines widerständigen Gefühls“ erkundet sie nun das politische Gefühl des Hasses und entdeckt auch dessen positive Seiten, weil Hass auch eine Kategorie der Ermächtigung sein kann. .Şeyda Kurt holt den Hass raus aus der Verbannung und begibt sich auf die Spuren seines widerständigen Potentials. Dabei interessieren sie vor allem die Menschen als Subjekte des Hasses in einer kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen Welt. Wer sind sie, diese Hassenden, und aus welchen Machtverhältnissen kommen sie? Wer darf überhaupt hassen und wer nicht? Welche Gefühle lähmen, welche Gefühle helfen, nicht zu erstarren, und sich immer und immer weiter zu bewegen auf dem Weg in eine gerechtere und zärtliche Gesellschaft? - kaho
> am 23. im Kohi, Werderstr. 47, Karlsruhe und am 24. im Rantastic in Baden-Baden