In seiner filmischen Adaption des Romans „Three Floors Up“ des Autors Eshkol Nevo verlegte der italienische Regisseur Nanni Moretti die Handlung von Tel Aviv nach Rom. „Drei Etagen“ erzählt von drei Familien, die im selben Haus wohnen und deren Leben durch einen Unfall verknüpft werden. Es sind typische Moretti-Themen wie Schuld und tragische Ereignisse, die Familien auseinanderreißen oder zerstören, die hier thematisiert werden. Der Film, der eine Zeitspanne von zehn Jahren umfasst, beginnt mit dem Autounfall, den Andrea (Alessandro Sperduti), der Sohn der Richterin Dora (Margherita Buy) und des Richters Vittorio (Nanni Moretti), volltrunken verursacht und bei dem er eine Frau tötet. Während der Vater darauf besteht, dass sich der Sohn vor Gericht verantworten und ins Gefängnis muss, versucht die Mutter alles, um ihren Sohn vor einer Strafe zu bewahren Ausgehend von diesem Ereignis entspinnen sich nun die verschiedenen Handlungsstränge und durch eine Verflechtung von Umständen beginnen sich die Existenzen der verschiedenen Protagonisten, die in dem Haus leben, schicksalhaft zu überkreuzen.
Kinostart: 17.03.