Raphael Mürle und die Regisseurin Jutta Schubert haben Miguel de Cervantes (1547–1616), dem Schöpfer des Ritters von der traurigen Gestalt „Don Quijote“, der alles andere war als ein typischer Schriftsteller, ein 70-minütiges Figurentheater-Stück gewidmet. Cervantes´ Lebensstationen lesen sich selbst wie Kapitel eines Romans. Er war ein Mann, der immer wieder im Gefängnis saß, Pech hatte in der Liebe und als Schriftsteller erst nach einer Weile Erfolg, an dem aber nicht er, sondern Andere verdienten. Inspirierte ihn das zur Schaffung des Don Quijote und seines Begleiters Sancho Pansa?
Der 1547 in Alcalá de Henares geborene Cervantes wusste aus eigener Erfahrung, wovon er sprach. In eindrucksvollen Bildern zeigt das Stück die Außen- und Innenwelt des Autors. Erlebtes und Fantastisches vermischen sich und die Grenzen fließen ineinander. Eine spannende Geschichte, die tiefe Einblicke gibt in ein turbulentes Dichterleben und das Seelenleben des spanischen Schriftstellers.
Fr 25. und Sa 26. März um 20:00 Uhr und im April, Figurentheater Raphael Mürle, Kirchenstr. 3, Pforzheim