Elf Stationen umfasst der Galerientag zum Auftakt der Herbstsaison. Los geht es in der Südweststadt, wo die Galerie Spektrum opulenten Schmuck der Schwedin Karin Roy Andersson auf Skulpturales des Holländers Ruudt Peters treffen lässt, die Galerie Meyer Riegger den für seine buntchaotischen Arbeiten berühmten Franz Ackermann ausstellt und Clemens Thimme Bilder aus der Sammlung seiner Eltern Ulrike und Jürgen zeigt. Nach einem Abstecher in die Weststadt, wo die Galerie Rottloff den seine Skulpturen gerne zu Rauminstallationen verknüpfenden Jakob Broder zu Gast hat, führt der Weg an den zentralen Zirkel: Schrade zeigt Malerei von Clapeko und Skulpturen von Willi Silber, Michael Oess präsentiert wieder einmal den konsumkritischen Street Artist Van Ray. Über die Gallery Artpark, die ihre Ausstellung hinter dem Titel "Formsprache" verbirgt, führt der Weg in die Südstadt: Drei Mal Göhringer gibt es bei Knecht und Burster, Rita Burster zeigt Christian August und Simon Pfeffel, und in der Marienstraße heißt die Galerie Me & Klinger jetzt Yvonne Hohner Contemporary: "Jenseits von Märchen" betitelt sie eine Schau des Künstlers Fahar Al Salih, für die sie eine Crowdfunding Kampagne startete, um einen Katalog zu realisieren. Ihr Interesse umschreibt die nun unter eigenem Namen firmierende Galeristin: "Mich interessieren diverse Geschichten von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und mit verschiedenen Perspektiven. Deutschland ist ein Land in dem Menschen mit vielfältigen Biografien Teil der Gesellschaft sind und Brücken zu internationalen Perspektiven aufbauen. Meine Galerie steht für eine Kunst im Dialog mit der Welt.“ Eine neue Adresse hat die Galerie Zlotos, die nun in Rüppurr residiert und im September die von symbolhaften Kürzeln bevölkerte Kunst des 2017 verstorbenen deutschen Malers, Grafikers und Bildhauers A.R. Penck zeigt.

> Sa 11. September 2021, 15 bis 20 Uhr