Aluminiumringe, Stahlplatten und Pappen, Bahnen, Planen und Netze aus Kunststoff sind das Material der zuweilen monochrom farbstarken, immer eine hohe Präsenz ausstrahlenden Arbeiten von Kirstin Arndt. Sie setzen prägnante skulpturale Zeichen in den Raum. Die Bildhauerin und Professorin für Freie Gestaltung/Kunst an der Hochschule Mainz widmet sich mit der Fotografin und Hanna-Nagel-Preisträgerin Simone Demandt in einer gemeinsamen Ausstellung dem Thema des Gegenstandslosen. What We Always Wanted haben die Künstlerinnen ihre Präsentation überschrieben, in der Demandt großformatige experimentelle Arbeiten ihrer abstrakten Werkreihe zeigt. Darin lässt sie aus amorphen, sich selbst generierenden Formen und Farben, die Spuren der analogen Bildentstehung in sich tragen, bildräumliche Atmosphären entstehen. Seit 1996 verwirklicht die für ihre Projektserien - darunter Dunkle Labore - bekannte Fotografin auch abstrakte Arbeiten. „Ich sehe hier keinen Widerspruch und profitiere von der technischen und künstlerischen Vielgestaltigkeit der experimentellen Fotografie“, sagt sie.
> Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus, Jahnstraße 42, bis So 26. September 2021, Di-So 10:00-17:00 Uhr.