Otto Flake (1880-1963) wurde in Metz geboren und wuchs im Elsass auf. Nach Aufenthalten in Paris und Berlin, wo er 1911 Mitarbeiter der „Neuen Rundschau“ wurde, schloss er sich 1918 der Züricher Dada-Bewegung an. In den folgenden Jahren unternahm er ausgedehnte Reisen nach Russland, England und Frankreich und ließ sich 1928 in Baden-Baden nieder, wo er bis zu seinem Tode wohnte. Mit einer Auswahl von Texten von Otto Flake – im Auftrag der Literarischen Gesellschaft herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Christian Luckscheiter – ist nach den Anthologien zu René Schickele, Ernst Stadler und Hans Jean Arp der vierte Band einer Reihe mit Texten elsässischer Klassiker des 20. Jahrhunderts erschienen. Zur Veröffentlichung von „Wiederum vergleicht Frankreich“, einer Sammlung von Essays und Skizzen des Autors skizziert der promovierte Literaturwissenschaftler Christian Luckscheiter im Prinz-Max-Palais in seiner Einführung das Leben und Werk von Otto Flake (26.03./19:00 Uhr).