Stücke von Shakespeare, Tankred Dorst und Max Frisch, theatralische Adaptionen von Bilderbüchern, in der Mehrzahl jedoch Eigenproduktionen der teilnehmenden Gruppen stehen auf dem Programm der 32. Schultheaterwoche. Was zeigen die anderen, welche Themen bringen sie auf die Bühne, und wie gehen sie die Sache an? 14 Theatergruppen unterschiedlicher Schulen aus der Region von der Grundschule übers Gymnasium und die Werkrealschule bis zur beruflichen Schule präsentieren ihre Aufführungen, die sie gegenseitig besuchen, um voneinander zu lernen und sich auszutauschen. In den Produktionen geht es um unerfüllte Wünsche, um Konflikte, ums Scheitern und darum, was man braucht um glücklich zu sein, um Freundschaft, um die Liebe zum Theater und darum, dass Blicke, Bewegungen und Haltungen oft mehr ausdrücken als Wörter. Um Sprechen, Körpersprache und Präsenz geht es auch in den Workshops für die Mitwirkenden; Theaterpädagoginnen und Schauspieler bieten zum Beispiel Improvisationsübungen oder Clownsspiel an. Beim Zuschauen ist zu erleben, wie viel Aktualität in Stücken wie Andorra, Hesses Steppenwolf oder auch der Odyssee steckt, und wie die jungen Spielerinnen und Spieler ihre Lebenswelt in Klassikern und selbstentwickelten Stücken auf die Theaterbretter bringen. Im anschließenden Gespräch nach jeder Aufführung ist auch das Publikum nach seinen Eindrücken gefragt. Veranstaltet wird die Schultheaterwoche von Das Sandkorn in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt und der Abteilung Schule und Bildung im Regierungspräsidium Karlsruhe.
> Das Sandkorn, Theaterhaus Karlsruhe, Kaiserallee 11, Mi 13. - Mi 20. Juni 2018.