Reinste Klavierdelikatesse verspricht die junge Venezianerin Gloria Campaner am Freitag, 11., im Karlsruher Konzerthaus. Aspekte des Nächtlichen prägen den ersten Teil des Abends: Das klingt mal sanft und verträumt wie in Respighis „Notturno“, mal hochemotional wie in Beethovens „Mondscheinsonate“ oder geheimnisvoll wie in Debussys populärem „Claire de lune“. Es folgen zwei fantastische Stücke des genialen Russen Skrjabin und zwei haarsträubend schwierige Lisztsche Opernparaphrasen nach Richard Wagner und Giuseppe Verdi.