Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 11.2016
Musik Querbeet

 

Andrea Schroeder

Klappe auf präsentiert:

Melancholische Sinfonie einer Großstadt

Mit ihrer samtig-weichen, dunklen Stimme fesselt Andrea Schroeder ihre Zuhörer ebenso wie mit düsteren, Unheil verkündenden Texten und natürlich mit ihrer Musik.
Filigraner Folk Noir, Dark Chanson, Blues, Desert Rock und Gothic kommen bei Schroeder zusammen. Bereits mit ihrem Debütalbum „Blackbird“ avancierte die Berliner Songpoetin 2013 zum Liebling von Presse und Publikum, mit ihrem Zweitwerk „Where The Wild Oceans End“ (2014), das von Walkabouts Mastermind Chris Eckman produziert wurde, ging sie noch einen Schritt weiter in Richtung Düsternis. Ihr im August des Jahres erschienenes drittes Album „Void“, das sie auf der derzeit laufenden Tour vorstellt, wurde von Ulf Ivarsson (Sivert Høyem) produziert und Victor van Vugt, der schon mit Sonic Youth, PJ Harvey und Nick Cave arbeitete, ist für den Mix verantwortlich.
Der Name des Albums – „Void“ ist dabei Programm, Andrea Schroeder verarbeitet in ihren Songs die innere Leere. „Es ist die Leere, die besonders die aktuelle Zeit erfüllt, es regiert Kommerz und die Gier nach Geld und Oberflächlichkeiten“, erklärt sie. „Die Nachrichten sind voll von verheerenden Meldungen, Krieg und Tragödien, dennoch laufen die Menschen dem gekauften Glück hinterher und lassen sich nicht davon abbringen.“
Ihr engster Mitarbeiter und Seelenverwandter, der Däne Jesper Lehmkuhl spielt nicht nur Gitarre und Bass, sondern findet für die Melodien der Sängerin stets die richtigen Riffs und Klangumgebungen. „Jesper Lehmkuhl ist mein Herz und auch das der Musik, wir arbeiten in der Entstehung der Songs und deren Umsetzung sehr eng zusammen, er hat ein unglaubliches Gespür für Melodien, Harmonien und Arrangements. Er hält die Band zusammen, bei Aufnahmen und live. Jesper und ich haben immer eine gemeinsame Vision, wohin die Songs sich entwickeln sollen“, stimmt Andrea Schroeder zu.
Dass Ulf Ivarsson und Victor van Vugt, das Album musikalisch mitprägten, ist unüberhörbar.

„Ulf Ivarsson als Produzent war unser Wunschpartner, da er perfekt zu der Richtung passte, in der wir mit den Songs weiter arbeiten wollten. Victor Van Vugt war verantwortlich für die Aufnahmen und das Mixing, und er ist ein Zauberer. Beide waren großartig in der Zusammenarbeit. Die musikalische Nähe zu PJ Harvey und Nick Cave liegt sicherlich auch darin, dass sowohl Jesper als auch mir die Musik von ihnen sehr gefällt und wir uns in einem ähnlichen musikalischen Spektrum bewegen“, sagt die Berliner Künstlerin.
Selten klang Schwermut und Dramatik so faszinierend wie bei Andrea Schroeder.

> So. 27. November 2016 um 19:00 Uhr, Schalander in der Hoepfner-Brauerei, Haid-und-Neu-Str. 18, Karlsruhe

Verlosung:
Wir verlosen 2 mal 2 Karten für das Konzert von Andrea Schroeder. Postkarte an: Klappe auf, Stichwort „Leere“, Kreuzstr. 3, 76133 Karlsruhe, Einsendeschluss 7. Nov 1016. Viel Göück !

Schalander in der Hoepfner-Brauerei

Haid-und-Neu-Str. 18

76131 Karlsruhe

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