Die Geschichte des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer, der maßgeblich dafür gesorgt hat, dass in den Auschwitzprozessen fast zwanzig Jahre nach dem Krieg die Verbrechen der Nazizeit vor Gericht und damit endlich auch in der Öffentlichkeit zur Sprache kamen, ist nicht ganz unbekannt. Aber es gibt noch eine Geschichte hinter der Geschichte, die dieser Spielfilm mit den Mitteln der Fiktion erzählt. Der Journalist Thomas Gnielka (André Szymanski) sorgt im Gerichtsgebäude in Frankfurt für Aufruhr. Ein Lehrer wurde als Auschwitz-Wärter wiedererkannt. Gnielka fordert, dass die Justiz gegen ihn ermittelt. Er stößt auf taube Ohren, nur der junge Staatsanwalt Johann Radmann (Alexander Fehling) beginnt sich gegen den Willen seiner Vorgesetzten mit dem Fall zu beschäftigen. Er findet eine wahre Fülle von Akten über die Geschehnisse in Auschwitz. Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Theatermann Gert Voss in seiner letzten Rolle) überträgt ihm die Leitung der Ermittlungen.
Kinostart: 6.11.