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dokKa - Festival

Der Dokumentarfilm bildet zwar einen Schwerpunkt des Karlsruher Dokumentarfestivals (dokKa), das vom 24. bis 28. Mai 2017 bereits zum vierten Mal stattfindet, aber es gehört zum Selbstverständnis und zum Alleinstellungsmerkmal des von Nils Menrad begründeten Karlsruher Festivals, das auch andere Formen des Dokumentarischen wie Hördokumentationen und Installationen zum Zug kommen.

Hauptschauplatz ist das Studio 3, das Kino der Kinemathek, Nebenschauplätze sind das Foyer des Kinos und das in der Kaiserpassage aufgebaute dokKa-Zelt, in dem auch die Diskussionen nach den Vorführungen stattfinden. Im Auftaktfilm „Bruder Jakob“ (Foto) begleitet der Filmemacher Eli Roland Sachs seinen Bruder, der plötzlich zum Islam konvertiert ist. Die Bandbreite der Themen ist groß, es geht um Flüchtlinge, um eine blutjunge kurdische Bürgermeisterin, um einen deutschen Vater, dessen Söhne sich dem IS anschließen, um prekäre Arbeitsverhältnisse hierzulande und anderswo. Brandaktuell ist die Dokumentation „Borderland Blues“ (26., 17 Uhr) über das Grenzland zwischen Mexiko und den USA, in dem Trump bekanntlich gern eine Mauer errichten würde. „Meuthen´s Party“ (28., 11 Uhr) zeichnet die Karriere des baden-württembergischen AfD-Spitzenkandidaten Jörg Meuthen nach.

Abseits der großen Poltik geht es aber auch um Geschlechterrollen und Spielarten der Sexualität. Zu sehen ist auch der neue Film des Karlsruhers Philipp Hartmann. „66 Kinos“ (28.. 18 Uhr) ist die Ausbeute einer Tour durch deutsche Kinos, die Hartmann bei Erscheinen seines Vorgängerfilms absolviert hat. Eine Station dabei war das Kino der Kinemathek. Dort geht am Sonntag (28., 20.30 Uhr) die Abschlussveranstaltug mit der Preisverleihung und der Wiederholung des Gewinnerfilms über die Bühne.

Kinemathek

Kaiserpassage

76133 Karlsruhe

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