Im Jubez, Kronenplatz 1, liest Volker Kutscher, der mit der Fernsehadaption „Babylon Berlin“ seiner Romane um den Kriminalkommissar Gereon Rath im Berlin der 20er Jahre bekannt wurde, aus „Rath“, dem Finale seiner Erfolgsserie. Familie Rath steuert auf ein dramatisches Ende zu: Gereon hat nach der Rückkehr aus den USA ein Versteck in Rhöndorf bei Bonn bezogen und schlägt sich nach Berlin durch, um Charly beizustehen. Sie muss Hannah Singer aus den Wittenauer Heilstätten befreien und Fritze verteidigen, der unter Mordverdacht gerät. Der Judenhass wächst und mit der Reichsprogromnacht kulminiert eine Entwicklung, die Charly vorhergesehen und Gereon lange geleugnet hat. Damit ist beiden klar: Ein Leben in Deutschland ist so nicht mehr möglich, Widerstand ist geboten. Haben sie eine gemeinsame Zukunft und wo würde die liegen?