Oh No Noh schaffe den Soundtrack für das Ende eines Planeten, gespielt auf Maschinen, deren einziger Zweck eine unendliche Reparatur sei, so beschreibt die Presse diese Musik. Oh No Noh’s Live-Setup besteht aus elektrischer Gitarre, programmierbaren Spielzeugrobotern und einem Kassettendeck und klingt dennoch nach einem eingängigen Mix aus Indie, Ambient, Minimal Music und Electronica. Oh No Noh ist das Projekt des Leipziger Gitarristen, Roboterprogrammierers, Magnetbandzerknitterers und Komponisten Markus Rom, der an diesem Abend in der Reihe organisch_elektronisch auf den Karlsruher Kollegen DIIVISION trifft. Jener improvisiert, mixt und kreiert in Echtzeit hypnotische Soundlandschaften mit akustischen Instrumenten, analogen Synthesizern, Drum Machines, billigen Effektpedalen und einer Gitarren-Loopstation. Das Ergebnis ist ein melancholischer, reverb-getriebener Sound, der irgendwo zwischen den psychedelischen Klängen von Pink Floyd, 90er-Trip-Hop und der berlin-isländischen Elektroschule um Nils Frahm und Kiasmos liegt.
> Kulturzentrum Tempel, Karlsruhe, Hardtstraße 37a, 20 Uhr