Der Bildhauer Andreas Blank ist fasziniert von Steinen. Er sammelt sie auf allen Erdteilen, um sie in handwerklich anspruchsvollen Arbeitsprozessen zu mal stilisierten, mal täuschend echt wirkenden Alltagsobjekten zu bearbeiten. Ein banaler Gegenstand irritiert durch das „falsche“ Material, das ihm die erwartete Funktionalität nimmt, und Anlass gibt, die Aussage des Sichtbaren zu hinterfragen. Unter dem Titel The Imprint of the Space Someone Used zeigt der 1976 geborene Künstler, der bei Andreas Slominki in Hamburg und bei Harald Klingelhöller in Karlsruhe studiert hat, eine Installation sowie Wand- und Bodenarbeiten. Kontrastiert werden seine Arbeiten mit denen des 1963 geborenen Thaddäus Hüppi, der Ludger Gerdes und Ulrich Rückriem zu seinen Lehrern zählt. Zu sehen sind unter dem Motto Semper Paratus seine bunten Skulpturen, bewusst unrealistisch gehaltene Installationen und farbenfrohe comicartige Malereien.
> Galerie Knecht und Burster, Karlsruhe, Baumeisterstraße 4, bis Sa 19. Oktober 2019, Mi-Fr 14:00-18.00 Uhr, Sa 12:00-15:00 Uhr.