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26. Pride Pictures

Es hat sich viel getan seit dem Stonewall-Aufstand vor 50 Jahren: Das 26. Pride Pictures Queer Film Festival bietet vom 15. bis 20. Oktober 35 ausgewählte Lang- und Kurzfilme sowie Dokumentationen, die das ganze Spektrum queerer Filmkultur widerspiegeln und Einblicke geben in den Status Quo des Kampfes um Gleichbehandlung. Der Eröffnungsfilm „Kanarie“ (Foto) von Christiaan Olwagen führt zurück in die 1980er, hat einen grandiosen New Wave Soundtrack und zeigt wie sich ein Coming-Out beim südafrikanischen Militär anfühlt. Der 18-jährige John, ein glühender Boy George Fan, wird beim Soldatenchor aufgenommen, verliebt sich in einen seiner Chorkameraden und beginnt das Apartheids-Regime kritisch zu hinterfragen (15.10./20:00 Uhr). Als Einstieg ins Festival sind zuvor unter dem Motto „Queer ist mehr“ Kurzfilme aus aller Welt zu sehen (15.10./18:00 Uhr). Ebenfalls aus Afrika kommt der Dokumentarfilm „Oufsaiyed Elkhortoum“ von Marwa Zein, der sudanesische Frauen beim Aufbau eines Teams für die Frauenfußball-Weltmeisterschaft und bei ihrem Kampf um Anerkennung begleitet (20.10./16:00 Uhr). Das Drama „My Days Of Mercy“ (GB/USA 2017) der israelischen Regisseurin Tali Shalom-Ezer beschließt das Festival. In dem Film verliebt sich die Tochter eines zum Tode Verurteilten (gespielt von Ellen Page), die zu einer Demonstration gegen die Todesstrafe nach Illinois angereist ist, dort in eine Frau, die in dieser Frage politisch auf der anderen Seite steht und die Todesstrafe befürwortet (20.10./20:00 Uhr). Im Vorfeld und als Einstimmung auf das Festival gibt es das Pride Podium mit Vorträgen und Diskussion im Jungen Staatstheater in der Insel (14.10./17:00 Uhr). Weitere Punkte des Rahmenprogramms sind die Pride Pictures Party in der Alten Hackerei (18.10/22:00 Uhr) sowie der Pride Pictures Prunch im Café Palaver (20.10./11:00 Uhr). Ausführliche Programminformationen auf oder auf /

> Di 15. bis So 20. Oktober 2019, Kinemathek/Studio 3, Kaiserpassage, Karlsruhe


Kinemathek

Kaiserpassage

76133 Karlsruhe

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