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Ausgeschlachtet

Kraftzentrum der kreativen Einhörner > Der Kreativpark Alter Schlachthof sei ein Kraftzentrum für Kunst und Kultur in der Stadt, so die Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche über das Gelände am östlichen Stadteingang, auf dem sich gegenwärtig rund 60 Büros und Ateliergemeinschaften, Veranstaltungsstätten und Gastronomiebetriebe, Initiativen, Einzelkünstler oder Werkstätten, befinden, Tendenz steigend. Denn während im westlichen Teil, der vor allem aus denkmalgeschütztem Gemäuer besteht, in jüngster Zeit vorletzte Lücken geschlossen wurden, ist der östliche Teil mit Tollhaus, Perfekt Futur und dem neuen Festigungs- und Expansionszentrum (FUX) noch im Ausbau begriffen. „Bei Ausgeschlachtet, dem Tag der Offenen Türen, wird auf dem ganzen Gelände sichtbar, wie viele kreative Ideen unterschiedlichster Art hier übers Jahr umgesetzt werden“, so die Kulturamtsleiterin. Dabei werden sich seit dem letzten Ausgeschlachtet-Tag vor knapp anderthalb Jahren manche neuen Mieter des Geländes vorstellen, aber auch ganz neue Türen öffnen. So ist das brandneue Festigungs- und Expansionszentrum (FUX), das das Gelände in Richtung Osten abschließt, mit seinem Coworking Bereich „openFUX“ erstmals auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Direkt benachbart ist auch schon eine Baugrube, aus der bald ein Zwillingsgebäude zum FUX erwachsen soll, was den großen Bedarf an Arbeitsräumen für die Kreativwirtschaft dokumentiert. Inspiriert vom „Balloon Dog“ des populären amerikanischen Künstlers Jeff Koons haben die Gestalterinnen und Gestalter des Büro Remise auf dem Alten Schlachthof eine blaue Luftballonwurst erfunden, die das markante Zeichen des Tags der Offenen Türen ist. Sie machte unter vielen Entwürfen das Rennen, dessen spannenden Verlauf man anhand zahlreicher ausgeschiedener Entwürfe beim Tag der offenen Türen kennenlernen kann. Neu auf dem Gelände hinzugekommen ist auch der lichtdurchflutete Kreativraum FLOW, der im Gebäude des früheren Eine-Welt-Theaters seit einigen Wochen dem Gelände neue Perspektiven für Workshops, Kurse, Treffen und kleinere Events eröffnet. Auch der Verein ausgeschlachtet hat hier seinen Sitz. Einige seiner Mitglieder haben sich für Ausgeschlachtet 2019 etwas besonderes einfallen lassen, wie die Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und Soziokulturellen Zentren, die zur Rallye durch das Schlachthofareal einlädt, wie Pedro Weiss vom Zentrum für Rhythmus und Percussion „Rhythmo“ der zu drei Konzerten in die Substage-Halle lockt, oder wie die Netzstrategen, die ihren Beitrag zum Tag der offenen Türen unter das Motto "Lang leben die Einhörner“ stellen. Das nächste Schwein-gehabt-Kultur-Festival findet übrigens im Mai 2020 auf dem Gelände statt.

> So 6. Oktober, von 11 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt

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