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Archiv: 06.2012
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Pforzheimer Musik und Theater Festival

Witziges und fantastisches unter freiem Himmel

Das Pforzheimer Festival „Sommersprossen“ überlässt am ersten Wochenende der Sommerferien die Stadt den Künstlern: 14 Ensembles aus sechs Ländern werden zum 18. Internationalen Pforzheimer Musik und Theater Festival im Rahmen erwartet. Plätze und Straßen sind die Bühne für das Treffen der Straßentheaterszene. Insgesamt 33 Aufführungen bieten die ganze Bandbreite des Genres von atemberaubender Artistik über witzige Shows bis zum Fantastisch-Skurrilen.

Den Auftakt macht am Donnerstag die „Hochofensinfonie“ (26., 21.30 Uhr, Benckiserpark; auch am 27.) des „Ensemble Titanick“, eine optisch-akustsche Komposition aus Gesang, Flammen, Funken, Dampf und dem metallenen Klang eigenwilliger Instrumente. Am Freitag bespielen Künstler aus Frankreich, England, Spanien und Deutschland verschiedene Orte in der Innenstadt, so zeigen am Abend „Les Krilatis“ aus Frankreich ihr Programm „Racine“ (27., 22.45 Uhr, Innenhof Kulturhaus Osterfeld; auch am 28.), eine Luft- und Akrobatik-Darbietung, die zugleich eine Show über das Exil ist und eine Allegorie für jede Art der Durchreise. „Ponten Pie“ aus Spanien präsentiert ihre außergewöhnliche Dinner-Show „Copacabana“ (27., 19.45 Uhr, Westliche Karl-Friedrich-Str. 81). „Motionhouse“ aus England zeigt am selben Abend „Cascade“ ( 21 Uhr), eine dramatische Performance aus Tanz und Akrobatik.
Musiker, Artisten und andere Künstler bevölkern am Samstag Fußgängerzone, Plätze und Parks (28., 13-18 Uhr), so kommen aus Frankreich „Tango Sumo“ und „Carnage Productions“, aus Österreich „Theater Irrwisch“ und „Mr. Marcus“, aus Belgien „Barto“ und aus England „Motionhouse“. Zu den Mitwirkenden aus Deutschland gehören Claudia Schnürer, Gregor Wollny und „Die Poppets“. Als "Sendboten der Schwerelosigkeit" sind am Abend die Trapezkünstler der international renommierten französischen Compagnie „Transe Express“ mit einem menschlichen Mobilé und ihrer imposanten Show „Lâcher de Violons“ zu erleben (28., 22 Uhr, Marktplatz und Innenstadt). Eine außergewöhnliche Atmosphäre verspricht die für ihre furiosen und spektakulären Auftritte bekannte Perkussionsgruppe „Stahl Fatal“, (21.30 Uhr) die ihre intensiven Rhythmen auf Schrott und Stahlfässern erzeugt. Mehr als 100 Ehrenamtliche sind für den reibungslosen Ablauf des Festivals im Einsatz. Veranstalter der 18. Auflage des Festivals seit 1975 ist der Pforzheimer Verein Penn-Club 2000 in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Osterfeld. Finanziell wird es durch die Stadt, das Land und zahlreiche Sponsoren unterstützt, was ermöglicht, dass die meisten Veranstaltungen bei freiem Eintritt zu besuchen sind, Spenden allerdings sind stets willkommen.

> 26.-28.7., Pforzheim Innenstadt und diverse Veranstaltungsorte. Info unter www.pforzheimer-festival.de.

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