Robin Proper-Sheppard

Begnadete Schmerzensmänner > „I thought I knew you, but I guess I was wrong“ ist so eine typische Sophia - Zeile. Weltschmerz, Trennungsschmerz, Beziehungsschmerz, Trauer, Seelennot, Unverständnis. Falsche Kommunikation, fehlerhafte Annahmen. Bei Robin Proper-Sheppard kommt immer alles zusammen und wird zu schwergängiger Sophia-Musik. „There Are No Goodbyes“ heißt das fünfte reguläre Album. Schwermut in edelste Popsongs gepackt, gegossen in schön arrangierte, Ton gewordenen Enttäuschungen. Wenig Wutausbrüche, wenig Hitverdächtiges viel Trübsinn, Verzweifelung, Depression auf Oboen Klavier, Fagott und Piano, angerichtet zu nahe liegenden Titeln wie „Heartache“ oder „Leaving“. Große Geste in großer Besetzung, mindest zwölf Kopf stark. tz