Moolaadé

Vier Mädchen, die sich weigern sich beschneiden zu lassen, suchen Schutz bei einer Frau, die ihre eigene Tochter vor der Beschneidung bewahrt hat. Als die anderen Bewohner des Dorfes und ihre Verwandten versuchen sie zu zwingen sich von den Mädchen zu trennen, beruft sie sich auf den altehrwürdigen Brauch des „Moolaadé“, des unantastbaren Asyls. Der Spielfilm des Senegalesen Ousmane Sembene, der Altmeister des afrikanischen Kinos, ist eine Aufforderung zum Widerstand gegen das bestialische Ritual der Beschneidung. (Kino im Prinz-Max-Palais, 1.9. 19 Uhr / 2.9. 21.15 Uhr / 3.9. 19 Uhr / 5.9. 21.15 Uhr / 6.9. 19 Uhr)