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Deppenalarm

Bild - Deppenalarm
Endlich - bald kommt wieder der Frühling. Aber halt: darf man überhaupt noch „Frühling“ sagen? Einige behaupten, dass Wörter mit der Endung „ling“ herabwürdigend seien, weil auch Feigling oder Häftling so enden. Deshalb sollte man auch statt Flüchtlinge besser Geflüchtete sagen? Was für ein ausgemachter Schwachsinn. Was ist mit Liebling, Säugling, Riesling? Selbst das UN-Flüchtlingshilfswerk lehnt den Ausdruck „Geflüchtete“ ab.

Nicht viel anders verhält es sich mit dem Begriff „Person of Color“. Die schlichte Übersetzung in „ Farbige“ wird von einigen abgelehnt, weil dies mit der rassistischen Geschichte verbunden wäre. Das beschert uns Wortneuschöpfungen wie z. B. Studierende of Color. Aber selbst bei den Schwarzen Nordamerikas trifft der Ausdruck nicht bei allen auf Zustimmung. Aber das stört hier keinen.

Und dann wäre da noch das Gendern: was die hervorragende, wunderbare Kabarettistin Monika Gruber davon hält, hat sie in ihrem Wort zum Freitag deutlich gemacht (ich hoffe, sie verzeiht uns die kleineren Zitatfehler, die bei der Mitschrift vom Video sicherlich entstanden sind?):

„Die Moralapostel echauffieren sich gerade über meinen Freund und Kollegen Roland Hefter, weil er sich erlaubt hat, etwas zu kritisieren, was ein Großteil der Qualitätsmedien in diesem Land immer als alternativlos darstellt: die heilige Genderkuh. Ich bin eine Frau …. ich bin wirklich für Frauenrechte, Aber ich kenne keine Frau in meinem Bekanntenkreis, die darauf besteht, dass man Bürger- (Pause) innen sagt.Wenn man schon gleichberechtigt reden will, sagt man Bürger und Bürgerinnnen. Passt. Dass man unsere schöne deutsche Sprache durch …. einen Rülpser mit im Wort verhunzt: Das brauch ich nicht.
Zahlt uns einfach das gleiche Gehalt Wie den Männern, dann sind wir zufrieden und allen selbsternannten Frauenrechtlern tät ich gern mitgeben: der Begriff „toxische Männlichkeit“ der letzten Zeit so häufig zu hören und zu lesen ist - das mag ich gar nicht. Das finde ich im höchsten Grade diskriminierend und auch sexistisch.
Ich will nicht, dass das männliche Geschlecht per se diskreditiert und diffamiert wird. Was soll das? Aber so sind sie. Die vermeintlichen Hüter der Moral unter dem Deckmäntelchen einer Toleranz wird die Gesellschaft in eine Richtung getrieben, die immer intoleranter, gespaltener und vor allen Dingen humorloser wird.
Also bitte, lasst euch nicht von einer geifernden Minderheit drangsalieren. Bleibt kritisch, denn wenn der Klügere immer nachgibt, dann gewinnen irgendwann mal die Deppen. Von denen haben wir weiß Gott genug in diesem Land.“


Danke, geschätzte Monika Gruber

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