Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 10.2014
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Literaturtage Karlsruhe

Die Literaturtage 2014 setzen ganz bewusst überwiegend auf die literarischen Gruppen und Initiativen vor Ort. Das heißt die „großen“ Namen sind rar, dafür gibt es viele Entdeckungen zu machen, an allen möglichen Orten, überall in der Stadt. Unter dem Motto „Literatur offensiv“ präsentiert sich Karlsruhe vom 2. bis 8. als Literaturstadt. Aus dem überreichen Angebot, das unter Federführung der Literarischen Gesellschaft zusammengestellt wurde, hier nur ein kleiner Ausschnitt. Die Eröffnung im Großen Haus des Badischen Staatstheaters (2., 20 Uhr) steht im Zeichen des Poetry Slam. „Dead or Alive“ ist ein spielerischer Wettstreit zwischen noch lebenden Slammern wie Lars Ruppel und Alex Burkhard und toten Altstars wie Kurt Tucholsky und Johann Peter Hebel, deren Worte von Theaterschauspielern wieder zum Leben erweckt werden. Die aktuelle Karlsruhe Poetry Slam-Szene präsentiert sich am 3. (16 Uhr) in der Bento Bar, einige der besten deutschen Poetry Slam- und Spoken Word-Performer, nämlich Nikita Gorbunov, Ken Yamamoto, Harry Kienzler und Theresa Hahl, kommen am 6. (20 Uhr) in den KOHI Kulturraum, gleich nebenan. Mit vier Slam-Poeten und einem Singer-Songwriter wartet die Lesebühne „An WOrt und Stelle“ am 7. (19 Uhr) in der Badischen Landesbibliothek auf. Und auch zum Abschluss der Literaturtage haben noch einmal die Literaturperformer das Wort, Bas Böttcher, Nora Gomringer und Dalibor Markovic nehmen die Zuhörer im Jubez mit auf eine Reise in „Boombastic Lyrikwunderland“ (8., 20.30 Uhr). Dazwischen gibt es auch Kinder- und Jugendliteratur, Regionalkrimis, Science Fiction Lyrik, und vieles mehr aus den Reihen der Gedok, der Literatenrunde, des Künstlernetzwerkes SW, des Lyrikkurs der VHS u.a… Der wohl prominenteste Autor ist Berni Mayer, der im KOHI (5. , 20 Uhr) seine Kultkrimis um die Detektive Max Mandel und Sigi Singer präsentiert. Der originellste Veranstaltungsort ist der Lastenaufzug der Hochschule für Gestaltung (HfG), in dem das Karlsruher-Literatur-Automaten-Kollektiv (KLAK) am 5. (18 Uhr) selbstgeschriebene Lyrik auf allen Ebenen zu Gehör bringt. Alle weiteren Informationen stehen in einem Prospekt, der an vielen Orten der Stadt ausliegt, und auch im Internet.
ko

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