Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 07.2014
Kunst, Ausstellungen Ausstellungen

 

Großherzogliche Grabkapelle

Geöffnet und mit Führungen

Viele sind schon einmal darauf gestoßen, die wenigsten werden das Gebäude schon einmal von innen gesehen haben. Ein lauschiger Platz, versteckt im Hardtwald, unweit des Adenauerrings, markiert von einem steilaufgereckten Kirchengebäude im gotischen Stil, das ist die Großherzogliche Grabkapelle, die vor 125 Jahren gebaut wurde und die sterblichen Reste von 18 Mitgliedern des Hauses Baden beherbergt. Das Monument war als Ruhestätte für den Prinzen Ludwig Wilhelm von seinen Eltern Großherzog Friedrich I. von Baden und seiner Frau Luise gebaut worden. Ihr jüngster Sohn war 1888 im Alter von nur 22 Jahren gestorben. Damit sie ganz für sich sein und um ihn trauern konnten, ließ das Großherzogpaar 1889 das Fundament für die Grabkapelle im Fasanengarten legen, weitab vom Trubel der blühenden Residenzstadt Karlsruhe. Entstanden ist ein kunstvoll ausgestaltetes Mausoleum, in dessen Krypta bis 1952 Mitglieder der badischen Dynastie bestattet wurden. Zu den Öffnungszeiten für alle Besucher zugänglich ist das lichte Erdgeschoss der Grabkapelle, in die kühle Gruft im Untergeschoss kommt man nur gemeinsam mit einer Führung, die die Besucher kenntnisreich und unterhaltsam durch Badische Geschichte und Architektur der Anlage geleitet. Sonderführung auch am 10..
> Grabkapelle im Hardtwaldt, Zugang vom Klosterweg und dem Adenauerring, etwa Höhe Wildparkstadion, 13-17 Uhr, Führung um 14.30 Uhr