Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 03.2014
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Leserbrief Bürgermeisterin Margret Mergen

Thema Stephanplatz und Karl-Apotheke

Der ursprüngliche Mietvertrag für die Karl-Apotheke läuft regulär zum 31. Dezember 2015 aus. Die Stadt hat deshalb bereits 2013, also weit im Vorfeld dieses Termins, mit dem Pächter Kontakt aufgenommen, um über die Perspektiven von Apotheke und auch künftiger Nutzung des Stephanplatzes Klarheit zu gewinnen. Einerseits standen Überlegungen des Pächters im Raum, in absehbarer Zeit aus Altersgründen aus der Apotheke auszuscheiden. Andererseits besteht bei den Planern in der Verwaltung ein großes Interesse, den Stephanplatz auch außerhalb der Markttage stärker zu beleben und damit zu einem dauerhaft attraktiven Treffpunkt für die Menschen in der Stadt zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund wurde dann 2013 mit dem Pächter eine Verlängerung des Vertrages um fünf Jahre, also bis Ende 2018, vereinbart. Bis dahin bleibt die heutige Nutzung des Gebäudes also unverändert. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup sicherte bei seinem Besuch der Karl-Apotheke im vergangenen November zudem zu, bis Ende 2015 das Ergebnis der Überlegungen zur Entwicklung der Gesamtsituation vorzulegen. Er bekräftigte, dass es keine Pläne für die Bebauung des Stephanplatzes gäbe und auch nicht die Absicht, das Gelände zu verkaufen. Allerdings könnten eine Aufwertung des gesamten Areals und eine Optimierung im Bereich der gastronomischen Angebote der City an dieser Stelle durchaus gut tun. Die interne Diskussion stehe dabei am Anfang, die Bürgerinnen und Bürger würden in den Prozess eingebunden. Das letzte Wort habe auf jeden Fall der Gemeinderat. Ein gutes Beispiel dafür, welchen Zuspruch ein Platz durch Gestaltung und Veränderung erfahren kann, ist ganz sicher der Platz neben der Stephanskirche: Außengastronomie, Wasserspiele und Kinderspielplatz bringen Leben und steigern die Aufenthaltsqualität enorm. Platz neben der Stephanskirche, Ludwigsplatz und Stephanplatz an der Postgalerie - Überlegungen, wie Karlsruhe attraktiver für die Menschen wird, sollten wir uns alle gemeinsam machen.