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Erwin Wagenhofer hat mit seinen Dokumentarfilmen „We feed the World“ und „Let´s Make Money“ für jede Menge Diskussionsstoff gesorgt. Sein erster Spielfilm will natürlich zunächst einmal unterhalten, aber ganz kann und will sich Wagenhofer dann doch nicht den Missständen der Welt entziehen. Die Fluchtbewegung von Afrika nach Europa bildet den Hintergrund des Roadmovies, in dessen Mittelpunkt der Fernfahrer Don Pedro (Fritz Karl) steht. Gemeinsam mit seinem Partner Jimmy (Karl Markovics) hat er ein lukratives Geschäftsmodell ausgeheckt. Er fährt ukrainischen Knoblauch nach Marokko und nimmt auf der Rückfahrt Flüchtlinge mit, die sich im Laderaum hinter dem Gemüse verstecken. Die Probleme beginnen, als sich eine junge Afrikanerin (Claire-Hope Ashitey) zusammen mit ihrem kleinen Sohn in die Führerkabine setzt und sich nicht vertreiben lässt. Sie will nach Genf, um den Vater des Jungen, einen UN-Beamten zur Rede zu stellen. Kameramann Martin Gschlacht liefert kinoreife Bilder in Cinemascope.
Kinostart: 3. 11.