Die Nummer Eins vom Wienerwald > Unverwüstlich ist Wolfgang Ambros. Das Wort Austropop mag er immer noch nicht hören, er mochte es auch noch nie. Nie habe er dazugehört, abgesehen davon, dass er sich generell nirgends zuordnen mochte und möchte. Der Begriff entstand außerdem erst lange, nachdem ich angefangen hatte, mich zu etablieren... dann hat irgendein Schlaumeier das erfunden, das hatte immer einen Beigeschmack. Insofern ist es ihm auch reichlich egal, ob der Austropop nun tot ist oder lebt. Ich hab meine Stammkundschaft, und die ist groß genug. Ambros hat einer Sprache nicht nur mit eigenen Werken Denkmäler gesetzt. So hat er schon in den 70er Jahre Aufsehen erregend Dylan ins Wienerische gebracht, und später Tom Waits gesungen. Dass die Neuauflage des Watzmann im 21. Jahrhundert für volle Häuser sorgt, macht ihn schlicht stolz. Aber in diesem Konzert gibts vor allem eins: Hits aus einer Jahrzehnte langen Karriere