Come in freinds...

Zur Ausstellung „Come in friends, the house is yours!“ im Badischen Kunstverein zeigt die Kinemathek im Kino im Prinz-Max-Palais eine begleitende Filmreihe, die zwei abendfüllende Spielfilme und vier Kurzfilmprogramme umfasst.
In allen Film wird thematisiert, was auch Gegenstand der Ausstellung ist: die Möglichkeiten und Grenzen demokratischen Lernens, Denkens, Handelns und Bauens unter kapitalistischen Bedingungen.
„Liebe Mutter, mir geht es gut“(13., 19 Uhr) ist ein Arbeiterfilm-Klassiker aus den frühen 70er-Jahren, der überwiegend mit Laiendarstellern gedreht wurde.
In einem ganz anderen Zeit, in einem anderen Milieu spielt „After Effect“(27., 19 Uhr) , 2007 von Stephan Geene in Berlin gedreht. In der coolen durchgestylten Welt der sogenannten Kreativen zwischen Kunst und Marketing entwickelt sich eine Liebesgeschichte.
Eine wahre Schatzkiste sind die Kurzfilmprogramme unter den Obertiteln „Selbst ist der Mensch“, (12., 19 Uhr), „Freunde und Helfer“(12., 21.15 Uhr) , „Jugend von morgen“(26., 19 Uhr) und „Gestalt der Freiheit“(26., 21.15 Uhr), die den Bogen schlagen von den programmatischen Filmen der Linken am Ende der Weimarer Republik über die Re-Educationfilme der frühen Nachkriegzeit bis zur Gegenwart. Es stecken darin u.a. frühe Filmperlen von Kluge, Herzog, Kristl und auch ein relativ unbekanntes Trickfilmchen von Loriot. -ko
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