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Archiv: 08.2008
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Schiller

Mit Sehnsucht

Christopher von Deylen alias Schiller steht für sieben Millionen verkaufte Tonträger in 21 Ländern, Schiller steht für einen „Echo“ für das beste nationale Album. Der Musiker, Komponist und Produzent stellte sein Trance-Projekt 1999 zusammen mit dem DJ Mirko von Schlieffen in Hamburg auf die Beine. Ihr Single-Debüt hieß „Das Glockenspiel“, danach kam „Liebesschmerz“, in dem sich immerhin eine Beziehung zum alten Schiller offenbarte: Der Märchenerzähler Hans Paetsch las passgenau zum Deylen-Sound das Gedicht „Liebesschmerz“ von Schiller, Friedrich.
Das im August 1999 veröffentlichte Debütalbum „Zeitgeist“ konnte sich zwei Monate in den deutschen Album-Charts halten. „Weltreise“, „Leben“, „Live Er-leben“ und „Tag und Nacht“ waren die Titel weiterer Schiller-Epen. Die Hamburger konnten für ihre abgefahrenen Klangbetten durchweg hochkarätige Gastsänger wie Sarah Brightman, Thomas D., Sinéad O’Connor, Moya Brennan gewinnen. Fünf Jahre sollte es dauern, bis Schillers „Global Pop“, diese „Musik angesiedelt zwischen Electro und Popmusik, vermischt mit Sound-Inspirationen aus aller Welt“ zum ersten Mal live auf einer Deutschlandtournee zu bestaunen war (2004). Spätestens damit war der Sprung vom angesehenen Club-Act zum etablierten Top-Act geschafft.
Das neue Album heißt „Sehnsucht“. Inspiration holt sich der Künstler draußen in der Welt, produziert wird zu Hause. Für „Sehnsucht“ fuhr er mit dem Auto 20.000 Kilometer nach Kalkutta. Diese Fern-Sehnsucht wollte er festhalten und die Sehnsüchte seiner Fans, die ihm darüber schreibend berichten sollten. Und diesmal hält Schiller es gar mit Goethe: „Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß was ich leide“.- tz

> Mi. 3.Sep., 21 Uhr, Europahalle, Karlsruhe

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