Gerd Mackensen

“Lovely Rita” > Virtuos wechselt der 1949 im Harz geborene Gerd Mackensen zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Landschaften und Atmosphären, Stimmungen und Reisen geben ihm Anlass für durchfurchte Bildlandschaften von luzider Farbigkeit. In den 70er Jahren hatte Mackensen in Dresden unter anderem bei Günter Horlbeck studiert, der entgegen dem in der DDR kulturpolitisch verordneten “sozialistischen Realismus” zum abstrakten Expressionismus tendierte. In Karlsruhe zeigt Mackensen eine Serie von Frauenporträts, die kaum bekleidete Frauen in erotischen Posen in den Mittelpunkt stellen. Dabei verbindet Mackensen den voyeuristischen Blick ohne Scheu vor einem gewissen Kitschfaktor mit malerischen Unschärfen, die die Frauenkörper zu Projektionsflächen des einfallenden Lichtes und der Fantasie des Betrachters werden lassen.

> bis 25.7., Neue Kunst Gallery, Michael Oess, Gablonzer Str. 2-4, Di-Fr 16-19 Uhr, Sa 11-14 Uhr