Jean-Marc Foltz

Die Bassklarinette brummt nachdenklich, klagt und fordert, hüpft vor Freude, vibriert vor Aufregung, zittert vor Anspannung. Jean-Marc Foltz ist in der zeitgenössischen Musik ebenso zu Hause wie im Jazz, unzählige Konzerte und vierzehn Veröffentlichungen unterstreichen dies. Jean-Marc Foltz machte sowohl im Projekt des amerikanischen Pianisten Bill Carrothers „Armistice 1918", als auch im Quintett von Stéphan Oliva und im Duo mit Bruno Chevillion auf sich aufmerksam. Mit seinem neuformierten Trio beschreitet der 1968 geborene Klarinettist nun mit seinen ebenso komplexen wie luftigen und jede Menge improvisatorischen Freiraum bietenden Kompositionen einen neuen Weg im zeitgenössischen Jazz und gilt als neue Stimme am französischen Musikhimmel.