Spielfeld der Reflektion > Seine Bilder kommen nicht Ohne Titel daher, Moon-Kwan Park betitelt seine Werke gerne gleich als Bedeutungslos oder gibt vor, Banalitäten wie Punkt, Punkt, Komma, Strich zu bepinseln, doch auch Gedanken, Befindlichkeiten, Beziehung und Kommunikation sind Themen, die der Koreaner seinen abstrakten Gemälden unterlegt. So kann man ins Grübeln kommen über Tief- und Hintersinn dieser Arbeiten und das Leben, das sie umgibt.
Äußerst meditativ wirken denn die in ihrer oberflächlichen Form minimalistischen, in ihrer Durcharbeitung aber vielschichtigen Arbeiten des 1963 in Seoul geborenen Künstlers, der in den 80er Jahren an der Karlsruher Akademie unter anderem als Meisterschüler bei Klaus Arnold studierte. Zwischen östlichen und westlichen Gedanken oszillierend, bieten sie dem Betrachter einen aus der Zeit tretenden Ort der transzendentalen Reflektion. Der Augenblick, Wahrnehmung und Illusion sind die Themen, die Moon-Kwan Park in seinen jüngsten Arbeiten beschäftigen.
> Poly Produzentengalerie e.V., Viktoriastr. 9, Karlsruhe, 11.-25.1., MI bis FR 19 bis 21 Uhr, SA 14 Uhr