Peter Herkenrath

Wichtige Köpfe der jungen Bundesrepublik wie Theodor Heuss und Konrad Adenauer ließen sich von ihm malen; der Karlsruher Kunstakademie verlieh er von 1962 bis 1970 Renommee; zahlreiche Ehrungen wurden ihm zuteil: Villa Massimo-Stipendium in Rom, Großer Kunstpreis der Stadt Köln, Professor auf Lebenszeit, Goldmedaille der Italienischen Akademie in Parma, Bundesverdienstkreuz: Peter Herkenrath kann als einer der ganz großen Maler des Nachkriegsdeutschlands bezeichnet werden. Von einer postkubistischen Malerei in den 1930er Jahren fand er in den 1950er und 1960er Jahren zur Abstraktion und einer ganz eigenen Stilistik des deutschen Informel. In seinen vielschichtigen, reliefartigen und nuancenreichen Farbaufträgen dienen Gegenstand und Subjekt zunehmend als Ausgangspunkt einer intensiven Untersuchung des Verhältnisses von Farbe und Form zum Raum. br

> bis 3.9., Galerie Schrade, Zirkel 34 - 38, Karlsruhe, Di - Fr 11 -19 Uhr, Sa 11 - 16 Uhr