Der Dieb des Lichts

Das Leben geht seinen ruhigen Gang in einem Dorf in den Weiten Kirgisistans. Aber so sehr leben die Menschen dort nicht hinter dem Mond, dass sie auf Strom verzichten könnten. Doch seit der Privatisierung der Stromversorgung wird der Strom immer teurer. Der örtliche Elektriker Svet-Ake leistet kurzfristig Abhilfe, indem er die Stromzähler rückwärts laufen lässt. Als das rauskommt, ist er seinen Job los. Doch Svet-Ake, den seine Mitmenschen „Herr Licht“ nennen, lässt sich davon nicht unterkriegen, er hat auch noch eine Vision. Ein Windpark soll die Region mit billigem Strom versorgen. Um das realisieren zu können, muss er sich mit dem neuen Bürgermeister und dessen windigen Geschäftspartnern einlassen. Das geht nicht lange gut. Der Filmemacher Aktan Arym Kubat, der mit „Beschkempir“ den ersten Film der ehemaligen Sowjetrepublik Kirgisistan geschaffen hat, spielt selbst die Hauptrolle in dieser schlicht gestrickten Geschichte, in der man en passant viel erfährt über das Leben zwischen Tradition und Moderne, zwischen Natur und Technik in einer entlegenen Region der Welt.

Kinostart: 14.4.