Geschichte des 3D-Kinos

Die Geschichte des 3D-Films ist fast so alt wie die Geschichte des Kinos. Schon die ersten Filmpioniere Lumière, Melies und Skladanowsky experimentierten mit stereoskopischen Effekten, und auch schon vor 1953, als die erste 3D-Welle durch die Kinos schnappte, gab es immer wieder Versuche, den Film aus seiner Zweidimensionalität zu erlösen. Die Geschichte des 3D-Films von damals bis heute präsentiert Stefan Drößler vom Filmmuseum München mit vielen, extrem selten zu sehenden Filmbeispielen. Sein etwa zweistündiger Vortrag, der mit den Zukunftsperspektiven für 3D im Kino und Zuhause schließt, geht am 5. (17 Uhr) in der Schauburg über die Bühne, die auch in der Projektion der digitalen 3D-Technik in Karlsruhe die Nase vorn hatte. Im Anschluss (ca.19.30 Uhr) ist mit „Inferno 3D“, eine fast vergessene Kinoperle aus den 50er-Jahren zu sehen, ein Thriller, in dem die 3D-Technik nicht der vordergründigen Effekthascherei dient.