Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 04.2010
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Das Fest - Der Vorverkauf

Neue Ära beim Open Air am Hügel

Eine neue Ära beim „Das Fest“ hat begonnen: für das Open Air am Hügel in der Karlsruher Günter-Klotz- Anlage werden ab diesem Jahr bei der 26. Auflage zum allerersten Mal Eintrittskarten alias „Reservierungskarten“ verkauft. Betroffen ist davon der Bereich vor der Hauptbühne. Der Rest der Anlage ist wie immer frei zugänglich und es betrifft nur den Freitag und den Samstag, denn am Sonntag bleibt alles wie es war.

Für nur 5, - Euro pro Tag (also 10,-.für beide Tage) kann man sich ab dem 19. April in den 60 Filialen der Sparkasse Karlsruhe und den Stadtinformationen ohne Vorverkaufsgebühr die Reservierungskarten besorgen oder zuzüglich Gebühr über www.dasfest.net. Bestellen.
Das bedeutet für die Karlsruher einen klaren Heimvorteil - und das ist auch so gewollt.
Das Kontingent ist auf 60.000 Karten pro Tag beschränkt und geht ab dem 26. April über cts-eventim zusätzlich in den bundesweiten Online-Vorverkauf.

Auch das ist neu: die ersten Acts sind schon bekannt: Charlie Winston, Stanfour und Bela B werden dabei sein.

Dass überhaupt der Hügel wieder beben kann, war nach den Problemen - vor allem im letzten Jahr - nicht sicher: erdrückende Menschenmassen beim Areal um die Hauptbühne und wieder Verluste trotz idealem Wetter. Der Stadtjugendausschuss zog daraus seine Konsequenzen und verabschiedete sich als Veranstalter. Die neue Organisationsstruktur ist mittlerweile nach vielen Arbeitssitzungen unter der Leitung von Martin Wacker, Pressesprecher der Messe Karlsruhe, geklärt.

Die neuen Projektleiter Sven Varsek und Markus Wiersch, der seit cirka 20 Jahren bereits dabei ist, haben den ehemaligen „Fest-Mann“ Rolf Fluhrer, der 22 mal für „Das Fest“ verantwortlich war und eigentlich einen würdigeren als diesen stillen Abschied als Cheforganisator verdient hätte, mit ins Team genommen. Fluhrer ist allerdings nur zuständig für das Booking der Hauptbühne.

Neben der Stadt und den Sponsoren aus der Wirtschaft (zum Beispiel dm-markt, Sparkasse Karlsruhe) soll nun jeder die Möglichkeit haben, einen Betrag zur Unterstützung des kostenfreien Sport- und Familienangebotes beim Fest zu leisten. Zu diesem Zweck wurde bereits der Förderverein Fest-Spende e.V. gegründet. Somit kann OB Heinz Fenrich für sein „Drei-Säulen- Modell“ - nämlich Kommune, Wirtschaft und Bürger - als Stütze für Das Fest werben.

Die ersten Zahlungseingänge konnte der Verein bereits verbuchen: Horst Geppert, auch bekannt als der Wurschtlì und Mitbegründer von „Das Fest“ spendete bereits 1000,- Euro.
Durch die Aktion „Pro verkauften Kasten Bier 10 Cent für Das Fest“ im Oktober und November letzten Jahres konnte die Privatbrauerei Hoepfner 15.000 Euro an den Verein überweisen. Damit kein falscher Eindruck entsteht: jede Spende ab einem Euro aufwärts ist willkommen. Mehr Infos auf www.festspende.de

Da kann man nur hoffen, dass alles so verläuft, wie sich die Organisatoren das vorstellen und das bei ebay keine Reservierungskarten zu Schwarzmarktpreisen angeboten werden. Das hätte „Das Fest“ nicht verdient. -ajh

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