Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 12.2009
Verschiedenes Filme

 

Whatever Works

Der ehemalige Physikprofessor Boris Yellnikoff führt nach dem Scheitern seiner Ehe und dem Ende seiner glänzenden Uni-Karriere ein Eigenbrötler-Dasein in Downtown New York. Mit seinen ewigen Nörgeleien hält er sich die Mitmenschen vom Leib und auch die alten Freunde lassen sich immer seltener blicken. Doch eines Nachts steht die junge Ausreißerin Melody vor seiner Tür und bekniet ihn sie für einige Tage bei sich aufzunehmen. Der naive Unschuldsengel aus Mississippi weiß instinktiv, wie man den alten Griesgram nehmen muss, seine Tiraden, von denen sie nur die Hälfte versteht, prallen an ihr ab und wenn er seine Panikattacken hat, zeigt sie ihm zur Beruhigung die Filme von Fred Astaire. Schließlich gesteht Melody Boris, dass sie ihn liebt, und auch Boris gesteht sich widerwillig ein, dass er Melody in sein Herz geschlossen hat. Die beiden heiraten und werden allen Unkenrufen zum Trotz ein glückliches Paar, bis eines Tages Melodys Mutter Marietta vor der Tür steht, eine bigotte, sittenstrenge Südstaatlerin. Nachdem er seine letzten Filme in London und Barcelona drehte, ist der nimmermüde Woody Allen zurückgekehrt in seine Stadt New York und bringt wieder einen seinen typischen Exzentriker auf die Leinwand. Früher hat er die selbst gespielt, jetzt muss er solche Rollen aus Altersgründen anderen überlassen, in diesem Fall, dem schon etwas angegrauten Comedian Larry David, der aber immer noch vierzig Jahre älter ist als seine Mitspielerin Evan Rachel Wood.

Kinostart: 3.12.