Magnum

Großes Kaliber > Magnum waren von Anfang (1976) an mit ihren progressiven, verschachtelten Kompositionen und den von Science Fiction Autor Michael Moorcock beeinflussten Texten exakt das Gegenteil dessen, was damals in Old England angesagt war: Punk. Die Presse prophezeite damals, sie könnten Bands wie Styx, Kansas oder Yes zur ernsthaften Konkurrenz werden. Spätestens 1985 mit dem Album „On A Storytellers Night" durften Schubladendenker Etikett „Progressive Rock“ abschrauben und dafür „Melodic Rock“ anbringen. Für die kommenden erfolgreichen Jahre setzte Magnum mehr auf die Qualität der Songs denn auf instrumentale Glanzleistungen. Tony Clarkin als einziger Songschreiber lebt seinen Hang zu opulenten Arrangements aus, auf dem schmalen Grat zum überladenen Pomp – meist gelingt der Balance Akt.. Und Magnum im 21 Jahrhundert´ Wiederholen die Formel der erfolgreichen zweiten Hälfte der 80er Jahre. Das können sie am besten.