Die Möglichkeit einer Insel - Frei nach Michel Houellebecq

Theaterszene „Stadtmitte” > Vor sechs Jahren haben Mimi Schwaiberger und Frank Sollmann ihre erste eigene Produktion im „Carambolage” auf die Bühne gebracht. Durch den großen Erfolg bestärkt und durch den Besitzer der „Stadtmitte” unterstützt, erfolgte der Umzug in diese neue Räumlichkeit. Dies gab die Möglichkeit weitere Ideen auszuleben.
Zur Zeit läuft die Vorbereitung der sechsten Produktion, bei Erscheinen dieses Heftes ist die Premiere schon Vergangenheit, doch die noch folgenden Aufführungen geben noch die Möglichkeit, sich mit der oft polarisierten Welt von Michel Houellebecq bekannt zu machen.
Das Stück ist eine Adaption des zuletzt erschienenen Romans des französischen Autors, der immer am Grad der menschlichen Abgründe wandelt. Es ist eine Geschichte über radikale Einsamkeit und die Hoffnung auf Glück. Alles erreicht zu haben und doch vor der Leere zu stehen. Das Ganze wird betrachtet aus der zeitlichen Distanz von 2000 Jahren von seinem Klon Daniel und wirft somit einen Blick auf unsere heutige Gesellschaft.
Das Stück ist Pop in Reinform, Theater abseits des klassischen, intellektuellen, boulevardesken Kulturbetriebes. Unkonventionelle Wege mit einem Willen auch schwere Inhalte in wiedererkennbare Situationen des menschlichen Daseins zu transportieren. Die Möglichkeit eines emotional aufwühlenden Abends besteht hier. Das neue Gesicht im Karlsruher Theaterleben, der Schauspieler Tobias Hübsch aus Berlin, verkörpert die Rolle Daniels und seiner Klone in diesem unkonventionellen Monolog auf der Suche nach Glück.

> Termine: 1.2., 2.2., 22.2., 23.2., 1.3., 2.3., 14.3., 16.3. und 22.3.2009 jeweils 20 Uhr, montags um 20.30 Uhr, Stadtmitte, Baumeisterstr. 3